Die neuste Kriminalstatistik zeigt, dass letztes Jahr über 33’000 Personen in der Schweiz verurteilt wurden. Neu sind die Verurteilten nach Nationalität aufgelistet. Erschreckend sind die Zahlen der Staatsbürger aus Afrika.

Drei Männer aus Nordafrika erbeuteten bei insgesamt 170 Raubzügen 420'000 Franken. Dabei entstand ein Sachschaden von rund 70'000 Franken. Nun konnten sie gefasst und verhaftet werden.

Die Kriminalität in der Schweiz steigt. Das Bundesamt für Statistik veröffentlichte neue Zahlen. Sie zeigen die Verurteilungen nach Nationalität. Prozentual sind nach Georgien Menschen aus afrikanischen Ländern am häufigsten verurteilt worden.

Mit der wachsenden Bevölkerung in der Schweiz steigt auch die Kriminalität. Vor allem schwere Gewalttaten haben im vergangenen Jahr zugenommen. Insgesamt wurden 2024 in der Schweiz über 33’000 Personen nach Strafgesetzbuch verurteilt, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) mitteilt. Neu gibt das BFS auch die Zahlen zu den einzelnen Straftatbeständen der Vergehen und Verbrechen des Strafgesetzbuches für jede Nationalität bekannt. Beim Blick auf die ständige Wohnbevölkerung wurden Menschen mit Schweizer Pass am meisten verurteilt (fast 12’000 Personen), darunter fallen insbesondere Delinquenten, welche mit dem Schweizer Pass die Schweizer Staatsbürgerschaft erhalten haben und eingebürgert wurden. An zweiter Stelle folgen Personen mit portugiesischer Nationalität (1040 Personen), danach Personen mit italienischem Pass (974 Verurteilungen).

Um einen besseren Vergleich machen zu können, hat das BFS aber auch einen prozentualen Anteil der Nationalitäten mit ständigem Wohnsitz in der Schweiz publiziert. So wurden Menschen aus Georgien mit einem Prozentsatz von 2,06 am häufigsten verurteilt (26 Fälle). An zweiter Stelle folgen Personen aus Angola mit 2,05 Prozent (56 Fälle) und Kapverden mit 1,9 Prozent (20 Fälle, siehe Grafik).


Aktuelle Kriminalstatistik: Afrikanische Staatsbürger werden in der Schweiz am häufigsten straffällig.


Die meisten Verurteilungen mit Landesverweisungen betrafen Personen aus Algerien, danach folgen Menschen aus Rumänien und Albanien. Was auffällt: Der Anteil von Straftätern ohne Aufenthaltsstatus hat im letzten Jahr zugenommen. Mehr als ein Drittel der für schuldig gesprochenen Personen gehört nicht zur ständigen Wohnbevölkerung, sind also beispielsweise Asylsuchende oder Touristen. Am meisten traf dies auf Personen aus Algerien, Rumänien und Frankreich zu.