Ende November wurde als vermeintlicher Akt der Selbstjustiz in Winterthur ein Angriff auf einen mutmasslichen Pädophilen verübt. Die Kantonspolizei Zürich hat nun sechs jugendliche Migranten verhaftet.

Beim Empfang der Schweizer Nationalmannschaft auf dem Europaplatz machten sich als Nati-Fans getarnte marrokanische Taschendiebe auf Diebestour.

Im November 2024 wurde ein damals 22-jähriger Mann in Winterthur brutal angegriffen. Die Tatverdächtigen, die sich als «Pädohunter» bezeichnen, lockten den Mann unter dem Vorwand eines Treffens mit einem angeblich minderjährigen Mädchen in eine Falle. Die Kantonspolizei Zürich hat nun sechs jugendliche Migranten ermittelt und verhaftet.

Die Kantonspolizei Zürich hat aufgrund von Hinweisen bezüglich eines Angriffs auf einen Mann nach intensiven Ermittlungen insgesamt sechs jugendliche Tatverdächtige ermittelt und verhaftet. Sie wurden der Jugendanwaltschaft zugeführt und in Untersuchungshaft genommen.

Hinweise erreichten im Mai 2025 die Kantonspolizei, dass am Samstag, 30. November 2024, unbekannte Personen einen damals 22-jährigen Schweizer zu einem vermeintlichen Treffen mit einem angeblich minderjährigen Mädchen nach Winterthur gelockt hatten. Vor Ort wurde der Mann mit Schlägen und Fusstritten gegen den Körper und Kopf attackiert, gefilmt, erniedrigt und schliesslich verletzt liegen gelassen.

Die intensiven Ermittlungen der Kantonspolizei Zürich und der Jugendanwaltschaft Winterthur führten zur Identifizierung von sechs jugendlichen Tatverdächtigen im Alter zwischen 15 und 17 Jahren. Die sechs Tatverdächtigen konnten verhaftet und den zuständigen Jugendanwaltschaften zugeführt werden. Sie stehen im dringenden Tatverdacht, sich am Angriff auf den 22-jährigen Schweizer in Winterthur beteiligt zu haben.

Bereits Mitte Februar 2025 und Anfang April 2025 war es dank intensiver Ermittlungen der Kantonspolizei Zürich zusammen mit der Jugendanwaltschaft Winterthur und der Zürcher Staatsanwaltschaft gelungen, mehrere Gewaltdelikte im Raum Winterthur zu klären.

Auch damals führten die Ermittlungen zur Identifizierung und Verhaftung von mehreren Tatverdächtigten. Die insgesamt sieben Jugendlichen und jungen Männer sind zwischen 16 und 19 Jahre alt und stammen aus Italien, Libanon und Pakistan. Ziel der Täter war es, die späteren Opfer in eine Falle zu locken, um dann Gewalttaten zu begehen und sich an ihnen zu bereichern. Dafür suchten sie sich Personen, die aus Scham oder Angst vor Strafverfolgung wohl nicht zur Polizei gehen würden. Die aktuellen Erkenntnisse zeigen, dass die Täter daher online bewusst Kontakt zu Personen aufnahmen, denen sie pädophile Neigungen unterstellen.