Weil er zwei Frauen im Zug Richtung Bern belästigte, muss ein junger Nigerianer nun eine Busse von 750 Franken zahlen – oder ersatzweise ins Gefängnis.
Ein Nigerianer belästigte zwei Frauen in einem Zug sexuell. Er masturbierte vor einer der beiden Frauen, nachdem er ihr gefolgt war. Die Frauen fühlten sich unwohl und verängstigt. Der Mann erhielt eine Busse von 750 Franken.
«So wie du mich anguckst, ich wisse ich dich nehmen könnte», sagte ein junger Nigerianer an einem späten Abend im Mai zu zwei Frauen, mit denen er in einem Zug Richtung Bern unterwegs war. Er hatte sich zuvor zu den beiden gesetzt. Eine der Frauen verliess daraufhin den Zug, die andere junge Frau wechselte den Zugwagen. Der junge Mann folgte ihr in das Abteil, griff sich in die Hosen und begann zu masturbieren.
Durch die Handlungen des Mannes fühlten sich die beiden geschädigten Frauen unwohl, verunsichert und verängstigt, wie die Staatsanwaltschaft des Kantons Bern in ihrem Strafbefehl schreibt. Die Aktion hat nun Konsequenzen: Der junge Nigerianer wurde nun wegen sexueller Belästigung per Strafbefehl verurteilt. Er muss eine Busse in Höhe von 750 Franken zahlen. Falls er diese nicht zahlt, droht ersatzweise eine Freiheitsstrafe von acht Tagen. Zusätzlich muss er die Kosten des Verfahrens in Höhe von 300 Franken tragen.