Wenn die ganze Bevölkerung der Schweiz zusammensteht, sind es mittlerweile über 8,5 Millionen Köpfe.

Zuwanderung

Die Bevölkerung in der Schweiz (nicht «Schweizer Bevölkerung») ist 2018 verglichen mit dem Vorjahr um 0,7 Prozent gewachsen. Das ist die schwächste Zunahme der vergangenen zehn Jahre.

Die Bevölkerung ist in fast allen Kantonen gewachsen, wie das Bundesamt für Statistik mitteilte. Nur in Neuenburg und im Tessin gab es einen leichten Rückgang. Die prozentual stärksten Zunahmen verzeichneten die Kantone Schwyz und Freiburg mit +1,2 Prozent sowie Zug, Zürich und Aargau mit +1,1 Prozent.

Wird nur die Binnenwanderung – also die Zuzüger aus anderen Kantonen – berücksichtigt, ergab sich bei den Kantonen Freiburg, Wallis und Genf der grösste Zuwachs. Das Wachstum auf nationaler Ebene ist laut Mitteilung auf die internationalen Migrationsströme und den Geburtenüberschuss bei Ausländern zurückzuführen. Die Zahl der Ausländer wuchs verglichen mit dem Vorjahr um ein Prozent, was der schwächsten Zunahme seit 2007 entspricht. Der Ausländeranteil blieb damit stabil bei 25,1 Prozent.

Auch die Alterung der Gesellschaft zeigt sich in dieser Statistik. Insgesamt bleibt der Anteil der Jungen bis 19 Jahren höher als der der Älteren ab 65. In einigen Kantonen ist dies aber (teilweise schon länger) nicht mehr der Fall, namentlich in beiden Basel, im Tessin, in Schaffhausen, Bern, Graubünden, Nidwalden, Glarus, Solothurn und neu auch Uri.

Die bevölkerungsreichste Stadt ist Zürich mit 415’400 Einwohnern, vor Genf (201’800), Basel (172’300), Lausanne (139’100) und Bern (133’900). Die kleinste Gemeinde bleibt Corippo im Kanton Tessin mit elf Einwohnern.