Kreisschule Gäu SO: Prügel-Attacke durch jugendliche Migrantengang und dabei gefilmt: «Habe Angst, zur Schule zu gehen».
Ein Schüler der Kreisschule Gäu wurde mehrfach durch einen jugendlichen Mob angegriffen und dabei gefilmt. Dies ist an seiner Schule und im Quartier keine Seltenheit. Es herrscht eine Demütigungs-Kultur.
An der Kreisschule Gäu SO und im umliegenden Quartier kam es in jüngster Vergangenheit zu mehreren Gewaltexzessen, berichten Schüler und Eltern. Diese Attacken wurden zusätzlich gefilmt und auf Social Media geteilt. Ein Schüler der Oberstufe beschreibt, wie es ihn belastet: «Ich habe Angst, in die Schule zu gehen, und würde lieber zu Hause bleiben».
Alles habe begonnen, als der Schüler im August neu an die Schule kam. «Häufig passiert es auf dem Schulweg, auf dem Pausenplatz oder sonst im Quartier», sagt er. Die Täter, alle mit Migrationshintergrund, würden sich gezielt jemanden aussuchen, den sie dann angreifen und demütigen.
Sie schlagen ihre Opfer nicht nur, sondern zwingen sie zusätzlich, vor laufender Kamera peinliche Dinge zu tun. Die Videos landen später auf Plattformen wie Snapchat oder Tiktok. «Schlimm ist, dass die Videos geteilt werden und es die ganze Schule sehen kann», sagt der Schüler. Es gelte als «cool», andere zu erniedrigen.
Der Schüler der Kreisschule Gäu wurde selbst Mitte November schon zum zweiten Mal tätlich angegriffen. Das passierte an einer Bushaltestelle auf dem Schulweg: «Man kann sich kaum wehren, wenn die anderen grösser und älter sind.» Doch nicht nur direkt an der Schule kommt es zu solchen Szenen. «Auch Nachbardörfer wie Hägendorf oder Oensingen sind davon betroffen», so der Schüler.
Zudem hat die Polizei Solothurn Kenntnis von einem weiteren Vorfall im Sommer 2025. Bereits damals kam es zu tätlichen Auseinandersetzungen zwischen Schülern der Kreisschule Gäu in Neuendorf, weshalb die Jugendpolizei aktiv wurde.

